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Das Phänomen Logistik

Von der Frühgeschichte zu globalen Logistiknetzwerken

Logistik ist in aller Munde. Schlägt man die Zeitungen auf, dann begegnet einem der Begriff in unterschiedlichen Zusammenhängen und sehr viel häufiger, als noch das vor 15 Jahren der Fall war. Die Wurzeln der Logistik reichen zwar bis ins Jahr 865 n. Chr. zurück, doch eine wirklich breite Berücksichtigung des Begriffes in Wirtschaft und Gesellschaft erfolgte erst in den 1970er Jahren. Seit Mitte der 90er Jahre hat die Logistik eine erhebliche Beschleunigung erfahren und eine rasante Entwicklung genommen. Die Vertreter der Branche wurden zunehmend selbstbewusster. Anfang 2000 propagierten die Logistiker sogar mutig das Motto „Logistik ist nicht Alles, aber ohne Logistik ist alles Nichts!“. Was ist aber nun genau Logistik? Die Einschätzung dieses Wirtschaftsegmentes ist nicht einfach, denn die Logistik produziert keine Güter und Waren, die man wahrnehmen kann. Um die Bedeutung der Logistik zu erfassen, ist es hilfreich, sich die Frage zu stellen was passiert „Wenn Logistik einfach mal Pause macht“. Dieser Fragestellung, der Entstehungsgeschichte der Logistik und ihrer Entwicklung von der Frühgeschichte bis heute widmet sich dieser erste Teil des Artikels, in einem zweiten Teil wird dargestellt, inwieweit die Logistik nahezu alle Bereiche des privaten und wirtschaftlichen Lebens beeinflusst, was sich hinter Meta- und Makrologistik verbirgt und warum Logistik fast alle Bereiche des täglichen Lebens berührt.

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