Im Jahr 1973, also vor mehr als dreißig Jahren, wurde mit der 132 001 die erste Diesellokomotiven dieser Fahrzeugfamilie an die Deutsche Reichsbahn (DR) ausgeliefert und anschließend beim Bw Halle G eingesetzt.
Damals bezog die DR zahlreiche Diesellokomotiven der oberen Leistungsklasse und mit elektrischer Kraftübertragung aus der Sowjetunion. Sie wurden von der ukrainischen Lokomotivfabrik Lugansk – zwischenzeitlich auch Woroschilowgrad genannt – mit Motorleistungen bis zu 3.000 PS in großer Stückzahl an die meisten Bahnverwaltungen Osteuropas ausgeliefert. Das 1896 in der Ukraine gegründete Werk hatte eine Kapazität von 1.000 Lokomotiven jährlich.
Mit der 1976 gebauten 4.000 PS starken Baureihe 142 erreichten die Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten innerhalb der Fahrzeugfamilie ihren Höhepunkt. Inzwischen sind viele dieser Fahrzeuge ausgemustert oder an Privatbahnen verkauft worden. Trotzdem werden diese Lokomotiven noch einige Jahre die stärksten Dieselfahrzeuge der Deutschen Bahn AG bleiben.