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Leistungsanalyse des Schienenverkehrs in Europa

In den 90er-Jahren haben die europäischen Mitgliedstaaten umfassende Reformen ihrer nationalen Eisenbahnen auf den Weg gebracht. Ziel war es, die verkehrliche Attraktivität und wirtschaftliche Effizienz des Verkehrsträgers Schiene zu stärken und den öffentlichen Mittelbedarf für das System Schiene in finanzierbaren Grenzen zu halten.

Der Steuerzahler, der beispielsweise in Deutschland vor der Bahnreform Jahr für Jahr mehr für die Finanzierung der Schiene bei gleichzeitig rückläufiger Verkehrsentwicklung aufzuwenden hatte, sollte nachhaltig entlastet werden. Dazu wurden die Märkte für den Wettbewerb auf der Schiene geöffnet und die nationalen Eisenbahnen unternehmerisch neu strukturiert. Die Bahnen waren gefordert, sich auf die neue Markt- und Wettbewerbssituation einzustellen.

In Deutschland sind seit der Bahnreform im Jahr 1994 die Schienenverkehrsmärkte vollständig geöffnet. Mit der konsequenten Marktöffnung gilt Deutschland als Vorreiter der europäischen Liberalisierung. Wie die Bilanz der deutschen Bahnreform im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ausfällt, hat die SCI Verkehr GmbH in einer aktuellen Studie analysiert (SCI Verkehr GmbH, Leistungsanalyse des Schienenverkehrs in Europa – Kurzgutachten zur Attraktivität und Effizienz ausgewählter europäischer Bahnen, Berlin 2008, http://www.sci.de).

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