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Die Entwicklung des Luftverkehrsmarktes

Globaler Wettbewerb und Strategien der Airlines (Teil 2)

Im ersten Teil dieses Artikels (4/2008) wurden die allgemeinen Rahmenbedingungen der Organisation des internationalen Luftverkehrs dargestellt, deren Liberalisierung primär durch die sog. „Acht Freiheiten der Luft“ gekennzeichnet ist. Nach Redaktionsschluss wurde bekannt, dass mittlerweile eine zusätzliche und weitreichende bilaterale Vereinbarung zwischen der EU und den USA verabschiedet wurde. Im Rahmen der „Open-Sky-Policy“ wurde vereinbart, dass jede IATA-registrierte Airline unabhängig von der nationalen Niederlassung Flüge von jedem europäischen Flughafen zu jedem US-amerikanischen Flughafen vice versa durchführen kann. Dies wird zu einer weiteren Intensivierung des Wettbewerbs beitragen. So kündigten bereits British Airways und Air France/KLM an, dass sie Flüge nach New York auch jeweils von den Flughäfen in Paris bzw. London anbieten wollen. Das Novum dieser Entwicklung besteht darin, dass diese Airlines interkontinentale Verbindungen nun nicht mehr ausschließlich von ihrem Heimatflughafen (Fortress Hub) anbieten, sondern sich zudem auch Passagier- und Frachtpotenzial in den angestammten Revieren des Wettbewerbs sichern wollen. Dies kann zweifelsohne als eine neue Dimension der Intensivierung des Wettbewerbs bezeichnet werden.

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