Zwischen orthodoxen Klöstern und modernsten Hafenanlagen sorgen europäische Verkehrskorridore als Treiber der Transport- und Logistikbranche für eine zunehmend günstige wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens. Die Automobilindustrie hat Rumänien längst als einen attraktiven Produktionsstandort entdeckt. Gut ausgebildete Arbeitskräfte, ein im europäischen Vergleich niedriges Lohn- und Kostenniveau sowie der Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union (EU) haben den Grundstein für eine Wiederbelebung einstiger Vorzeigebranchen Rumäniens gelegt.
In der Konsequenz kommt der rumänischen Eisenbahn (CFR) wieder eine wachsende Bedeutung im Verkehrs- und Transportsystems dieses Landes zu. Die CRF steht heute vor der Herausforderung, Schieneninfrastruktur und Rollmaterial zu modernisieren und die Kundenorientierung in den Mittelpunkt zu rücken, um den Anforderungen Europas zu genügen. Zur Bewältigung dieser Aufgaben gilt es, sich die in staatlicher Hand befindliche Eisenbahn mit modernen Unternehmensstrukturen für die zukünftige Rolle aufzustellen.
Wird Rumänien die angestoßenen Reformen im Eisenbahnsektor konsequent fortzusetzen und die Herausforderungen der Transport- und Logistikmarkt meistern? Der folgende Artikel will vor diesem Hintergrund Land und Eisenbahn beschreiben und einige Antworten aufzeigen.