Täglich wird sie von mehr als einer Millionen Menschen benutzt: Damit ist die Berliner S-Bahn führend im Berliner Nahverkehr. Im Jahr 1992/93 haben der Bund, die Bahn und die Länder Berlin und Brandenburg Schwerpunkte für die Wiederherstellung und Grunderneuerung des S-Bahn-Netzes vereinbart. Zwischenzeitlich ist die Wiederherstellung des Kernnetzes der Berliner S-Bahn mit dem Lückenschluss im Nordring zwischen Westhafen und Gesundbrunnen abgeschlossen worden. Auch die Verbindungen aus Berlin in das Umland sind im Wesentlichen wieder hergestellt. In den kommenden Jahren wird im S-Bahn-Programm die bereits begonnene technische Grunderneuerung fortgeführt und das Netz gezielt ergänzt. Der Neubau der Strecke Lichterfelde Süd – Teltow-Stadt wird bis Ende 2004 fertig gestellt sein, während die Grunderneuerung der Stadtbahn zwischen Zoologischem Garten und Westkreuz sowie der Neubau des S-Bahnhofs Papestraße bis 2006 abgeschlossen sein soll. Der Wiederaufbau der S-Bahn von Berlin-Spandau nach Falkensee wird vorbehaltlich des Nachweises der wirtschaftlichen Betriebsführung realisiert. Finanziert werden die Projekte hauptsächlich aus Mitteln des Bundes, der Länder Berlin und Brandenburg sowie aus Eigenmitteln der Deutschen Bahn auf Grundlage des Deutsche Bahn Gründungsgesetzes, des Bundesschienenwegeausbaugesetzes, des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und des Hauptstadtvertrages. Zu den zwischen 1990 und 2000 investierten rund zwei Milliarden Euro kommen bis 2006 noch Investitionen von weiteren 1,5 Milliarden Euro hinzu.
Die Berliner S-Bahn
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