Seit 1991 ist der InterCityExpress das „Flaggschiff“ des Fernverkehrs der Deutschen Bahn AG. Bereits 1985 bauten Ingenieure der Bahn und eines deutschen Industriekonsortiums den ersten Prototypen des ICE, den InterCityExperimental, der 1988 mit 406,9 Kilometern pro Stunde einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Schienenfahrzeuge aufstellte. Der spätere ICE V genannte Zug wurde noch mit zwei Triebköpfen elektrisch angetrieben, genau wie das erste Serienmodell, der ICE 1, der 1988 in die Produktion ging und seit 1991 auf deutschen Gleisen verkehrt.
Seitdem ist der Zug immer wieder weiterentwickelt worden. 1996 folgt der ICE 2 und 1998 wurde mit dem ICE T erstmals ein Zug mit Neigetechnik ausgeliefert. Diese Technik ermöglicht es, auf den bestehenden kurvenreichen Strecken schneller als mit den konventionellen Zügen zu fahren.
Seit 2000 ist nun die neueste Generation von Hochgeschwindigkeitszügen im Einsatz. Der ICE 3 bringt mit einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 300 km/h Fahrgäste deutlich schneller ans Ziel.
In Service und Komfort unterscheiden sich die heutigen ICE-Züge von den übrigen Zügen der Bahn. Neben Vollklimatisierung, gedämpftem Geräuschpegel und Handybereichen mit verbessertem Empfang sind auch Hörfunk- und Laptopanschlüsse integriert.