Die Wahrnehmung von Risiken unterliegt dem gesellschaftlichen Wandel. Seit den verheerenden Pest-Epidemien im Mittelalter führen neue gesundheitliche Gefahren zu großen Ängsten und oftmals irrationalem Verhalten. Vom Milzbrand-Erreger über den Erreger des Rinderwahnsinns bis hin zur Infektionserkrankung SARS hatten solche subjektiven Risikobewertungen in den vergangenen Jahren auch ohne große Erkrankungsraten schwerwiegende Auswirkungen
auf die Weltwirtschaft und den globalen Reiseverkehr. Das sich seit April 2009 verbreitende neue Grippevirus A/H1N1 hat das Potenzial, erhebliche Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben zu entwickeln und damit den Geschäftsbetrieb der Deutschen Bahn wesentlich zu beeinträchtigen. Um das Risiko für Beschäftigte, Kunden und das Unternehmen bewerten und mit Gegenmaßnahmen kontrollieren zu können, verfügt die Deutsche Bahn wie viele andere Unternehmen über einen Pandemieplan, der in diesem Artikel in Grundzügen vorgestellt wird.
Gesundheitsmanagement
Pandemievorsorge bei der Deutschen Bahn AG
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