Outsourcing und Kontraktlogistik sind Begriffe, die in der Logistikwirtschaft absolut trendy sind, häufig nahezu synonym verwendet werden und für viele als die zentralen Wachstumstreiber der boomenden Logistikwirtschaft angesehen werden. Die Auffassungen hinsichtlich der Potenziale der Kontraktlogistik gehen jedoch weit auseinander. Während die einen in der Kontraktlogistik einen Wachstumsmarkt sehen, der prozentual über das gesamte Logistikwachstum hinausgeht, so sprechen andere diesbezüglich vom „Mythos der Kontraktlogistik“. Und genauso werden dann auch die Zielsetzungen mit dem Outsourcing bzw. der Kontraktlogistik gesehen. Für die Enthusiasten ist die Kontraktlogistik eine strategische Partnerschaft zwischen verladender Wirtschaft und Kunden und der Logistikdienstleister ist hier das zentrale steuernde Element der Wertschöpfungskette. Die Skeptiker sehen in der Kontraktlogistik – sie benutzen in der Regel auch nicht diesen Terminus, sondern sprechen vom Outsourcing – lediglich einen Ansatz sich von kostenintensiven Fixkostenblöcken zu trennen und diese durch Fremdvergabe zu variabilisieren.
Reine „Fixkostenflexibilisierung“ oder strategische Partnerschaft?
Outsourcing und Kontraktlogistik
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