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Maritimer Logistikknoten des Weltseeverkehrs zum europäischen Hinterland

Hafen Hamburg

Die Globalisierung der Wirtschaft und mit ihr verbundener Transport-Logistik erhöht die Bedeutung wirtschaftsgeographisch günstig gelegener Seehäfen. Industrie und Handel im Binnenland sind auf die Seehäfen angewiesen, um über den Seeweg ferne Märkte zu erreichen und/oder Wertschöpfungsketten zu knüpfen. Umgekehrt benötigen überseeische Unternehmen logistisch gut aufgestellte Seehafenstandorte als Sprungbrett zur Erschließung europäischer Märkte. Hamburg hat die besten Voraussetzungen, um sich auf Dauer als eines der weltweit führenden Logistikzentren zu etablieren – zum Vorteil seiner Region und korrespondierender Logistikstandorte in Mittel- und Osteuropa. Mit seinem hohen Bahnanteil im Hinterlandverkehr und den vorhandenen Potenzialen auf Binnenwasserstraßen sowie der vorteilhaften Lage weit im Binnenland bietet der Standort gute Voraussetzungen für einen umweltschonenden und leistungsstarken Verkehr auch bei rasch zunehmenden Containerladungsströmen. Das Wachstumstempo erfordert allerdings unverzügliche Maßnahmen dort, wo Überlastungen der Verkehrsinfrastruktur drohen. Engpässe auf Schiene und Straße im Hinterland des Seehafens bedürfen der beschleunigten Beseitigung. Unterhaltung und Ausbau von Binnenwasserstraßen müssen mit entsprechender Aufmerksamkeit verfolgt werden. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Nordseehäfen gegenüber den Westhäfen ist allerdings primär die Verbesserung der nautischen Bedingungen in den Zufahrten, um Verkehrsverlagerungen zu vermeiden und sich abzeichnenden Überlastungen in den westeuropäischen Häfen und ihrem Hinterland zu begegnen.

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